OHRES - Off-grid Hybrid Renewable Electricity System
- Projektgruppe:
- Projektbeteiligte:
Wise, Waterloo Institut für nachhaltige Energie, Smart Energysystems, Sunprism Solar, Ferntech GmbH, BOS AG, Affordable Energy for Humanity (AE4H)
- Starttermin:
2017
- Endtermin:
2021
Ziele und Ergebnisse
Diese Studie soll präzise Daten über technisch semi-identische Systeme in ungleichen Szenarien liefern und so zu einem nuancierteren Verständnis von netzfernen erneuerbaren Energiesystemen im Allgemeinen beitragen.
Inhalte und Vorgehensweise
Das Projekt führt eine kontrastive techno-ökonomische Analyse und Optimierung des Systemdesigns eines netzunabhängigen hybriden Systems zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien (OHRES) durch. Eines der Haupthindernisse für den beschleunigten Ausbau von Off-Grid-Energiesystemen ist der Mangel an zuverlässigen Daten zur Systemleistung in Verbindung mit wirtschaftlichen Systemaspekten aufgrund fehlender Standardisierung bei technischen und wirtschaftlichen Analysen. Ziel ist es, zu verstehen, wie sich der technische, wirtschaftliche (unter Berücksichtigung der sozialen Auswirkungen auf wirtschaftliche Aspekte) und ökologische Kontext, in dem ein Off-Grid-System eingesetzt wird, auf seine wirtschaftliche Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit auswirkt.
Die in der Forschung verwendete Methodik besteht darin, das in zwei Fallstudien eingesetzte OHRES mit kontrastiven wirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen zu vergleichen. Die ausgewählten Standorte befinden sich in Kanada und Subsahara-Afrika in Uganda. An jedem Standort wird ein OHRES in Kombination mit einer netzunabhängigen Fernüberwachungs- und Wetterstation (SMWS) installiert. Beide Fallstudien wurden unter Berücksichtigung der technischen Gemeinsamkeiten ausgewählt, da die zu erwartenden Spitzenlastbereiche und die Größe des netzunabhängigen Systems darauf abzielen, semi-identische Systemdesigns durch den Einsatz ähnlicher Technologien mit vielen gemeinsamen Komponenten für beide Fallstudien zu erreichen, die dem Ziel einer kontrastiven Systemanalyse dienen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite.